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Hintergrund: Die Macher, die Projektpartner und die Forschung

Von Degen, Segeln und Kanonen zählt zu den aufwändigsten Projekten in der Geschichte der Landesmuseen. Die Ausstellungsidee geht zurück auf eine Initiative von Dr. Ralf Bleile, Direktor des Museums für Archäologie auf Schloss Gottorf. Seine Direktoren-Kollegin vom Museum für Kunst und Kulturgeschichte, Dr. Kirsten Baumann, für die spektakuläre Sonderausstellung zu gewinnen war ein Kinderspiel. Unter Bleiles Leitung und der gemeinsamen Projektverantwortung beider Direktoren arbeitete ein dreiköpfiges Kuratoren-Team mehr als zwei Jahre an der Realisierung der Ausstellung. 

Dr. Joachim Krüger, Fachmann für die Geschichte des Großen Nordischen Krieges, kam von der Universität Greifswald nach Schleswig. In Bremen fand man die Gruppe für Gestaltung GfG, deren Kreative das Gottorfer Projektteam von ihren Ideen für die Ausstellungsarchitektur und interaktive Wissensvermittlung überzeugten. Gemeinsam mit dem Aufbauteam der Landesmuseen wurde die Reithalle als Ausstellungsort neu komponiert.

Zentrale Partner der Ausstellung sind die skandinavischen Länder. Neben Leihgaben - unter anderem aus dem Grünen Gewölbe in Dresden - sind Dänemark, Norwegen, Schweden und Finnland die Hauptleihgeber. In den skandinavischen Ländern gehört der Große Nordische Krieg um die Vorherrschaft im Ostseeraum zum kulturellen Wissen der Nationen und ist gut erforscht. 

Das galt für die deutsche Wissenschaft bisher nicht. Projektleiter Bleile und sein Team haben daher in Vorbereitung der großen Ausstellung eine mehrjährige Grundlagenforschung angeschoben, um mit einer zweibändigen Aufsatzsammlung diese Lücke zu schließen und ein Standardwerk für die Geschichte des Ostseeraumes zu schaffen.

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