Winterpause

Der Gottorfer Globus und Barockgarten sind aktuell in der Winterpause und erst ab dem 29.3.2024 wieder geöffnet.

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Wichtige Hinweise für Ihren Besuch

Die zentrale Zufahrt zur Museumsinsel wird instand gesetzt. Bitte informieren Sie sich HIER (LAGEPLAN) über die Umleitung. Anreise mit Bus und Bahn: Bushaltestelle Schleihallenbrücke zzgl. rund 15 Minuten Fußweg.

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  • Owschlag-Ramsdorf, Kreis Rendsburg-Eckernförde, Grabhügel mit Steinkammer auf dem „Jacobsberg“. Auszug aus dem Grabungsbericht des Museumskustoden Wilhelm Splieth mit Beschreibung und Zeichnungen vom April 1887

Digitalisierungsprojekt der Bestände des Ortsaktenarchivs

Die Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen Schloss Gottorf bewahrt das kulturelle Erbe Schleswig-Holsteins. Hierzu gehört am Museum für Archäologie ein umfangreiches Ortsaktenarchiv, gegliedert in Altkreise und Gemeinden des heutigen Bundeslandes. Hinzu kommen Ortsakten früherer Landesteile, die heute zur Freien und Hansestadt Hamburg und zum Königreich Dänemark (Landesteil Nordschleswig bis 1920) gehören. Die Hansestadt Lübeck führt ihre Ortsakten selber.

Die Ortsakten bewahren die Hintergründe zu den archäologischen Funden der Gottorfer Sammlung: Sie bestehen aus hand- und maschinenschriftlichen Grabungsberichten, Korrespondenzen, Fund- und Fundstellenskizzen, Reiseberichten und Auszügen der damaligen Kieler und Flensburger Museumssammlungen. Hinzu kommen maschinengeschriebene Bestände wie Fundmeldungen, Ortschroniken, Denkmalbeschreibungen, Sammlungsverzeichnisse, umfangreiche Fotobestände und vieles mehr.

In bestimmten Einzelfällen ist in den Ortsakten auch privates Archivgut wie Unterlagen aus Privatsammlungen enthalten. Der auf zirka 145.000 einzelne Blätter geschätzte Umfang des Ortsaktenarchivs bildet damit die Grundlage für die moderne Inventarisierung der Sammlungsbestände. Diese Inventarisierung wird eingepflegt in die gemeinsam mit dem Archäologischen Landesamt Schleswig-Holstein (ALSH) entwickelte und unterhaltene Datenbank ADSH („Archäologische Datenbank Schleswig-Holstein“).

Bislang befanden sich die Ortsakten in Hängeregistern und mussten zur Einsicht und Bearbeitung aus den Archivpaternostern entnommen werden. Ihre Digitalisierung vereinfacht nun den Zugang entscheidend. Das im Jahr 2020 begonnene und noch andauernde Digitalisierungsprojekt wird überwiegend aus Eigenmitteln der Stiftung bezahlt, das ALSH gibt einen nennenswerten Betrag dazu.

Mit der Digitalisierung wurden die zur Norddeutschen Gesellschaft für Diakonie
e.V. gehörenden Glückstädter Werkstätten beauftragt, die mit Spezialscannern das angelieferte Archivschriftgut digitalisieren und auf Datenträgern speichern. Diese gespeicherten Dateien werden anschließend auf dem Server der Stiftung gesichert und dienen als Grundlage für weitere Recherchen und Arbeiten wie die Bilanzierung und die Retroinventarisierung unserer Sammlungsbestände, die dann in die ADSH einfließen.

Landesmuseen Schleswig-Holstein
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