In der Zeit nach den arabischen Eroberungen in der ersten Hälfte des siebten Jahrhunderts entstand mit dem Islamischen Imperium das letzte und bedeutendste Reich der Spätantike. Es spannte sich über drei Kontinente, Asien, Afrika und Europa. Der Maßstab für die ‚spätantike‘ Einschätzung liegt vor allem in seinem auf Geld basierten fiskalischen System und bürokratischen Charakter begründet. Der erste Teil behandelt seine Struktur des Reiches im Zentrum der Kontinente, der zweite Teil lotet seine wirtschaftliche Reichweite aus, die Europa bis zur Ostsee genauso umfasste wie das subsaharische Afrika und den zentralasiatischen Raum bis weit in das heutige China hinein.
Der Vortrag findet im Rahmen der Wintervortragsreihe des Museums für Archäologie Schloss Gottorf statt. Die Reihe steht in diesem Jahr unter dem Motto: „Mobilität - Identität“.
Mit freundlicher Unterstützung des Fördervereins Archäologie Schloss Gottorf e.V. im Rahmen des Johanna-Mestorf-Kollegs.
Erwachsene
Prof. Dr. Stefan Heidemann, Professor of Islamic Studies, Universität Hamburg, Asien Afrika Institut
Landesmuseen SH
Vortragssaal Schloss Gottorf
Eintritt frei