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„Mobilität - Identität“

Das ist das Motto der Wintervortragsreihe des Museums für Archäologie

Migrationsbewegungen und intensive Kontakte zwischen verschiedenen Gruppen prägen seit Anbeginn die Menschheitsgeschichte. Sie sind oft genug Ursache von Konflikten, vor allem aber befördern sie den Austausch von materiellen Gütern, Technologien, Ideen und Mentalitäten und sind damit die Grundlage für einen bis heute anhaltenden Prozess der kulturellen Entwicklung.

Damit verbunden sind auch immer Fragen nach der Konstruktion, Konsolidierung und Präsentation bestimmter Identitäten – religiös, sprachlich oder über die Zugehörigkeit zu bestimmten Gruppen definiert –, mit denen sich einzelne Sozialverbände abzugrenzen versuchen.

Die Analyse der Entwicklungen und vor allem der zeitgenössischen Wahrnehmung von Migration und Identität ist damit ein wichtiger Schlüssel für das Verständnis der Funktionsweisen menschlicher Gesellschaften in der Ur- und Frühgeschichte.

Auch in der modernen Gesellschaft – in einer zunehmend globalisierten und komplexer werdenden Welt – rücken sowohl Migrationsbewegungen wie auch Fragen nach der eigenen Identität immer stärker in den Fokus. Die diesjährige Vortragsreihe beleuchtet dieses Thema anhand von Fallbeispielen aus der Ur- und Frühgeschichte.

Die Vorträge im Überblick:

Dienstag, 24. Januar, 19 Uhr: Das letzte und größte Reich der Antike. Das Islamische Reich. Ein Asien, Afrika und Europa umspannendes Imperium. Referent: Prof. Dr. Stefan Heidemann, Professor of Islamic Studies, Universität Hamburg. MEHR...

Dienstag, 7. Februar, 19 Uhr: Körpermodifikationen in der Wikingerzeit. Referent: Dr. Matthias Toplak, Leitung Wikinger Museum Haithabu. MEHR...

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